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Pearl Nebah

Ein frischer Blick in die Zukunft: Farmy erreicht den operativen Break-even nach zwei Corona-Hochjahren

Medienmitteilung 5 min read

Medienmitteilung vom 10. Januar 2024

Das führende Schweizer E-Food-Unternehmen Farmy blickt auf ein herausforderndes, aber souverän gemeistertes Jahr 2023 zurück. Mit angepasstem Angebot und Liefermodell hat das Unternehmen mit CHF 24 Millionen bewusst einen Umsatzrückgang von 23 % im Vergleich zum Vorjahr in Kauf genommen, sich aber mit einem Wachstum von 150 % im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 sowie einem höheren Durchschnitts-Warenkorb von CHF 155 gut für gesundes Wachstum und Profitabilität in den nächsten Jahren aufgestellt und den operativen Break-even erreicht.

Roman Hartmann (links) und Tobias Schubert in der Farmy-Küche.
Quelle: Farmy

Ein Ort für den gesamten Wocheneinkauf

Farmy ist bekanntlich der Schweizer Marktplatz für lokale und nachhaltige Produkte von Bauern und Produzenten. So machten 2023 Produkte von kleineren und mittelgrossen Schweizer Bauern sowie Produzenten 94 % des Umsatzes aus. Dabei steht Frische im Vordergrund: Frischware beläuft sich auf 69 % des Umsatzes. Dazu zählen zahlreiche Früchte und Gemüse, frisches Brot und Gebäck von zehn regionalen Bäckereien und Konditoreien, die breiteste Auswahl an Käse und Milchprodukten von Schweizer Bauern, Fleisch von elf Metzgereien, frischer Fisch und Meeresfrüchte wie auf einem mediterranen Fischmarkt sowie Blumen. Rund 59 % der verkauften Produkte sind Bio-zertifiziert, während 8 von 10 Kundenbestellungen Bio-Produkte enthalten, was Farmy ebenfalls stark von anderen Online-Händlern unterscheidet.

Seit 2023 gibt es nun auch ein ausgewähltes Markensortiment zu entdecken, das Farmy in einer Kampagne unter dem Motto «Für Frisches. Und alles Andere.» vorgestellt hat. Ziel war es, aufzuzeigen, dass bei Farmy neu der vollständige Wocheneinkauf möglich ist – völlig unkompliziert und transparent. Die Erweiterung nahm Farmy vor, um noch besser alle Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden abzudecken.

Umsatzanteile der stärksten Produktgruppen im Farmy-Sortiment.
Quelle: Farmy

Ausrichtung auf Kunden mit grösseren Warenkörben

Fokus des Unternehmens war 2023 hauptsächlich Profitabilität sowie die entsprechende Anpassung des Ge­schäfts­mo­dells. So wurden die Lieferkonditionen Anfang des vergangenen Jahres zugunsten grösserer Warenkörbe angepasst, da die Lieferung kleinerer Bestellungen bei Einhaltung der Kühlketten in diesem Zusammenhang aus ökologischer sowie ökonomischer Sicht nicht sinnvoll war. Dies führte zu einem Anstieg des durchschnittlichen Warenkorbs von CHF 127 auf CHF 155. Das Unternehmen ist entsprechend bestrebt, sich vermehrt auf Kundinnen und Kunden zu fokussieren, welche den Grossteil ihres Wocheneinkaufs bei Farmy tätigen – Kunden mit tieferen Warenkörben werden in Folge nicht mehr bedient, was 2023 unter anderem ein Grund für einen gesunkenen Umsatz war.

Wie so viele andere Unternehmen im hochwertigen Lebensmittel-Segment musste auch Farmy 2023 aufgrund der makroökonomischen Krisenstimmung um Kundengunst kämpfen. Dies, eine längere Suche nach Kapital – und damit verbunden begrenzte Marketing-Mittel für die Neukunden-Akquise – sowie die angepassten Lieferkonditionen haben dazu geführt, dass der Umsatz in diesem Jahr rückläufig war. So belief sich dieser 2023 zwar auf CHF 24 Millionen (im Vergleich zu CHF 31 Millionen im Vorjahr), jedoch wurde ein Wachstum von 150 % im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 erreicht, sodass der operative Break-even nach zwei Corona-Hochjahren erzielt und die operative Profitabilität im Vergleich zu 2022 um 60 % verbessert werden konnte. Des Weiteren konnten die Fixkosten um 25 % reduziert und die Effizienz der Verpackungen und Auslieferung um 2 % des Umsatzes gesteigert werden.

Das Vertrauen in Farmy bleibt stark

Währenddessen hat Farmy Solutions weiterhin Alnatura in Deutschland bedient und bereits in Berlin und Frankfurt die Alnatura-Märkte digitalisiert. Die Zusammenarbeit mit Alnatura ist ein wichtiger Schritt für Farmy, um seine Präsenz auf dem deutschen Markt zu stärken und das Geschäft mit dem Verkauf der Software weiter auszubauen.

Zudem hat Farmy im Juni 2023 trotz Krisenstimmung eine erfolgreiche Finanzierungsrunde mit CHF 10.5 Millionen abgeschlossen. «Dabei konnten wir neue Investoren gewinnen», so Co-CEO und Co-Gründer Tobias Schubert. «90 % des Gesamtinvestitionsvolumens wurde jedoch von bestehenden Investoren aufgebracht, was ihr bestehendes Vertrauen in die Kernstärken von Farmy aufzeigt – das heisst: Transparenz, Nachhaltigkeit und enge Beziehungen zu regionalen Schweizer Bauern sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen.» Mit der Finanzierung hat Farmy seine geplanten Massnahmen auf dem Weg zur Profitabilität vorangetrieben und neue Initiativen gestartet.

Ausblick für 2024: Noch stärkerer Fokus auf Kundenbedürfnisse

Für 2024, in dem Farmy sein 10-jähriges Jubiläum feiert, hat das Unternehmen klare Ziele vor Augen. Insgesamt möchte sich das Unternehmen bei bestehenden Kunden noch stärker in den Alltag integrieren sowie neue Kundinnen und Kunden für den wöchentlichen Einkauf über Farmy begeistern. In dieser Hinsicht bleibt das Angebot von Lieferungen bereits ab CHF 79 ein klarer Vorteil, denn es ist das einzige solche Angebote auf dem Schweizer Online-Lebensmittelmarkt.

Bereits im Januar plant das Unternehmen, engere Lieferfenster von 1-2 Stunden (im Vergleich zur aktuellen Breite von 4-8 Stunden) in Kerngebieten gegen eine kleine Pauschale anzubieten. Ebenfalls sollen attraktivere Lieferkonditionen ausgearbeitet und -gebiete erweitert werden, um den Kundinnen und Kunden noch mehr Flexibilität, Schnelligkeit und Vorteile zu bieten. In Bezug auf die bessere Ansprache preisbewusster Kunden plant Farmy in allen Kategorien, das Angebot von preiswerten Produkten auszubauen, aber auch den Fokus auf unabhängige Bauernhöfe und Produzenten noch stärker in Vordergrund zu stellen.

Darüber hinaus sollen App und Website schrittweise überarbeitet werden. «Wir möchten so das Einkaufserlebnis für die Kunden verbessern», erklärt Co-CEO und Co-Gründer Roman Hartmann. «Die Suchfunktion wurde bereits im letzten Quartal mit einer neuen Technologie relauncht.» Das Unternehmen plant, weitere Verbesserungen vorzunehmen, um die Nutzung der Plattform noch benutzerfreundlicher zu gestalten.

Mit diesen Massnahmen und einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ist Farmy gut positioniert, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

Über Farmy

Farmy ist der Online-Markt, der wirklich alles hat und frische und authentische Lebensmittel
mit transparenter Herkunft anbietet. Das mit einer überdurchschnittlichen Punktzahl von 103.6 Punkten zertifizierte B Corp überzeugt mit seiner unverwechselbaren DNA von Transparenz, Nachhaltigkeit und Regionalität. So vertritt Farmy 1,200 Bauern und Produzenten aus der Schweiz, mit einem klaren Fokus auf frischen Produkten, welche über 60 % des Umsatzes ausmachen. Das Angebot erstreckt sich dabei von Früchten und Gemüsen über Schweizer Käse und Milchprodukte, Fleisch in Metzgerqualität, Fisch, knusprige Köstlichkeiten und süsse Versuchungen wie Brot und Pralinés bis hin zu Drogerieartikeln, Blumen und Wein. Neben frischen Hofladen-Produkten und einem Anteil von über 50 % an Bio-Waren bietet Farmy neu ein ausgewähltes Markensortiment, um den vollständigen Wocheneinkauf unkompliziert und transparent an einem Ort zu ermöglichen.

Pressekontakt

Roman Hartmann (Co-Geschäftsführer und Co-Gründer)
Mobil: +41 76 215 27 62
E-Mail: roman@farmy.ch

Die Medienmitteilung in allen Sprachversionen sowie Bilder stehen hier zum Download zur Verfügung.

Jahresbilanz Umsatz Farmy 2023 Wachstum